Kanaren
Es war Winter in Berlin und ich auf der Suche nach einer Möglichkeit irgendwo in Europa wandern zu gehen, bei einigermaßen angenehmen Temperaturen und aufregender Landschaft. Ich begann meine Recherche bei den kanarischen Inseln. Da schau an: »Lanzarote ist für sein stets warmes Wetter, seine Strände und die vulkanisch geprägte Landschaft bekannt.«, sagte mir der frisch besorgte Wanderführer. »Vulkanisch geprägt«. Uiiiijuiiijuiiii. Das klang fantastisch, das wollte ich mir ansehen.
Auf Lanzarote beginnt zufällig auch einer der abwechslungsreichsten Fernwanderwege Europas, der GR131, der aaalle acht kanarischen Inseln von je Nord nach Süd durchquert. Ich hatte also Großes vor. Nun ja – jedenfalls wollte ich die ersten drei Inseln durchwandern und somit meinem Wanderkonto weitere rund 300 Kilometer gutschreiben.
Wandern auf Lanzarote
– GR131 und Umgebung
ANKUNFT
Die Landung in Arrecife verläuft zunächst kurz und relativ schmerzfrei – denn, so der Pilot, »sei die Insel nun mal auch sehr kurz.«. Ich werde erst in den eigenen Sitz, dann gegen den Vordersitz gedrückt. Rummmmms. Wir stehen. Applaus.
Als sich dann die Kabinentür öffnet und ich die Gangway betrete, kann ich am Horizont schon das Ende der Insel erkennen. Was mich bis dorthin erwarten würde, ahne ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Zum Glück.
Zugegeben, Lanzarote wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Ausnahmsweise aber mal nicht in der Abteilung, die ich gerne raushole um mich dann vor lauter Euphorie zu überschlagen und euch direkt achtzig Wandertipps in den Rucksack zu knallen. Lanzarote? Ja, geht so.
(Fototechnisch habe ich mir aber echt richtig viel Mühe gegeben, so wie es sich für einen Wanderblog gehört. Also lasst euch ruhig irren und beirren. ;-)
Den einen oder anderen Tipp werd ich mir dennoch aus dem Ärmel schütteln…)
Wolkenmäßig ist in Arrecife ganz schön was los
Aber fangen wir von vorne an – die LANDSCHAFT
Landschaft?
Es ist schon klar, dass Lanzarote karg ist, aber trist scheint die Steigerung von karg. Und trist mögen wir nicht. Schwarze, braune und braunschwarze Lavaklumpen wurden hier mit großem Schwung aufs Feld geschmissen,… dazwischen öde Vulkane, trostlose Weite und einfallslos geformte Felsen. Der Landschaftsgott hatte hier bei der Schöpfung scheinbar einen richtig miesen Tag. Äh, okay, noch mal, ist ja ein inspirierender Wanderblog: …dazwischen wirklich ganz bezaubernde Vulkane, wunnnderschöne Weite und echt hübsch geformte Felsen. Die Krönung Seiner Schöpfung. Irre!
Dass auf Lanzarote das größte, zusammenhängende Lavafeld der ganzen weiten Welt liegt, ist schon echt was Besonderes – aber aus Scheisse kann man bekanntlich immer Gold machen. Wieso ich fast fünf Stunden angereist war, ist mir in manchen Minuten wirklich nicht ganz klar, jede Bau- oder Kiesgrube in Brandenburg hätte hier mithalten können.
Hahah, sorry. Ich möchte es nicht schlechter reden als es war und weiß, dass es auch einige wenige Menschen gibt, die sehr begeistert von Lanzarote sind. (Die waren übrigens alle mit dem Mietwagen unterwegs.)
Willkommen auf Lanzarote!
Machen wir weiter bei dem WETTER
Wetter?
Vom eigentlichen Wetter bekam ich nicht viel mit, denn dann kam CALIMA.
Wer ist Calima?
Calima ist der Saharastaub aus Afrika, der ab und an mal rübergeweht kommt, manchmal so schlimm, dass er direkt alles lahm legt. Nachdem dieser vor gut einem Jahr über den Alpen hing und ich ziemlich begeistert von den Bildern im www war, wünschte ich mir, diesen Staub aus der Sahara eines Tages auch mal erleben zu dürfen. Da ja bei mir zur Zeit »Wünsche-Erfüllungs-und-Do-What-You-Want«- Jahr ist, wurde mir der Wunsch auch prompt erfüllt. Konnte ich ja auch nicht ahnen.
Calima
Die dunkle Macht
Hier passierte es dann auch, dass ich irgendwo, irgendwie von der Insel verschwand – und mich plötzlich in einem fernen, dunklen Universum wiederfand, auf einem Planeten ohne Leben, verlassen und trist.
Tagelang verdeckte der mattgelbe Dunst Calimas das Licht der Sonne und machte es unangenehm draußen zu sein. Der trübe Sandstaub verwandelte die Umgebung in zunehmend surreal scheinende Schauplätze. Um so tiefer ich in die dunkle Masse der Landschaft eintauchte, umso bedrückender schien sie – ja, fast bedrohlich. Doch mit meinem Wanderlichtschwert in der Hand fühlte ich mich sicher. So zog ich wie ein Jedi-Ritter durch die Trümmer dieses dunklen Planeten, auf der Suche nach Leben, Freude, Farbe – und meist irgendeinem Wanderweg, der aber von der dunklen Masse ebenfalls verschluckt worden zu sein schien.
Minuten wurden zu Stunden und die vergleichsweise kurzen Etappen wollten einfach nicht enden. Abends traf ich zwar in meiner Unterkunft auf Leben, aber auch die Gastgeber waren so schnell wieder von der Bildfläche verschwunden, wie sie aufgetaucht waren.
Auf einem fremden Planeten
Nun endlich – DIE WANDERUNG AUF DEM GR131
Wanderung?
TRAILSTECKBRIEF
GR131 – LANZAROTE
Gesamtaufstieg: circa 1570m
Dauer: 4 bis 5 Tage
Höchster Punkt: 610m (am Rande der Radarstation/Etappe 2)
Start: Órzola am Hafen, im Norden der Insel
Ziel: Playa Blanca am Hafen, im Süden der Insel
ETAPPEN:
1. Órzola – Haría (12 Km)
2. Haría – Teguise (13 Km)
3. Teguise – Montana Blanca (15 Km) // so ist die offizielle Etappe, ich bin allerdings bis Tías weitergewandert (+ circa 5 Km)
4. Montana Blanca – Yaiza (17 Km)
5. Yaiza – Playa Blanca (16 Km)
Meine Wanderung startete ich in Órzola, ganz im Norden der Insel, wo der Fernwanderweg, hier auch Camino Natural genannt, an einem unspektakulären Informationsschild beginnt. Ab dort verfolgte ich erst mal vier Tage den nahezu perfekt ausgeschilderten Wanderweg, guckte mich aber auch immer wieder mal rechts und links um. Ich passierte viele Dörfer, die mich eher an Geisterstädte erinnerten und jedes Mal die Frage aufwarfen, wo denn bitte all die Menschen sind, die auf der Insel leben sollen?! Ich fand es nicht mehr heraus. Etwa 60 Kilometer ging es zunächst immer Richtung Süden… durch noch mehr Orte, vorbei an Höfen, über bisschen Vulkanasche, ein paar Hügel… puh, ich langweile mich ein wenig, also erzähle ich hier mal lieber von den Highlights der Tour – die aber, fand ich eher am Rande des Weges.
Im nächsten Kapitel findet ihr meine TIPPS dazu.
Kilometer 1. Ich kann nicht mehr.
MEINE Tipps neben der Route
➜ Ganz hübsch ist der Aussichtspunkt »Mirador Risco de Famara«, den man über einen kleinen Umweg auf der zweiten Etappe zwischen Haría und Teguise erreichen kann. Die Abzweigung dorthin ist relativ unscheinbar, nur ein kleines Schild mit der Aufschrift »Bosquecillo« (das Wäldchen) deutet darauf hin. Hier gibt es einen luftigen Picknickplatz mit Weitblick über den Ozean Richtung Amerika. Na ja, fast. An klaren Tagen ist die Sicht aber ziemlich spektakulär. Die insgesamt zweieinhalb Extra-Kilometer lohnen sich. Also nicht verpassen! Auf dem Rückweg kann man auch noch die Radarstation umrunden. Auf das Gelände darf man nicht, Sperrgebiet. Aber auch der kleine Rundweg eröffnet viele Blicke auf das eher futuristisch wirkende Gebäude. Damit hat man dann auch auf circa 610 Metern über dem Meeresspiegel den höchsten Punkt der Wanderung erreicht.
Mirador Risco de Famara und die Radarstation
➜ Auch wenn man wie ich, eher auf Landschaft steht, ist der Ort San Bartolomé wirklich sehenswert und man sollte sich ruhig ein-zwei Stündchen Zeit lassen den typisch kanarischen Ort zu erkunden, liegt sogar auf dem Weg. San Bartolomé ist ein malerisches Dorf mit weißgepinselten Häusern, Marktplätzen, Verkaufsläden, Ateliers, Museen und Kirchen.
Die Altstadt von San Bartolomé
Ab San Bartolomé führt der GR131 entlang des Vulkans Montana Blanca mit Sicht auf weitere Vulkane. Übrigens sind einige von ihnen noch aktiv.
An diesem Tag lachte (noch) die Sonne vom Himmel herab und lies die Vulkane kräftig in allen Farben leuchten, und auch der Blick auf den Ort Tías und das dahinterliegende Meer, der sich plötzlich eröffnet, bewirkten kurze, selige Wanderfreude bei mir.
Auf dem GR131 Richtung Tías
➜ Auch interessant sind die Weinfelder im Naturschutztgebiet von La Gería, welches man auf der vierten Etappe auf dem Weg nach Yaiza, kurz nach La Asomada passiert. Der Weinbau ist hier etwas ganz Besonderes, denn die Rebstöcke werden in konische Gruben, in die Vulkanasche gepflanzt und halbkreisförmige Mauern aus Lavastein schützen die Pflanzen gegen den Wind. Später werden dann quietschesüße Trauben geerntet.
Die Vulkanasche übrigens liegt hier seit dem Ausbruch des Timanfayas von 1730 -36 rum. Ja, der Ausbruch dauerte sechs Jahre an! Das ist mal eine wirklich spannende Info, finde ich. Mein Highlight der Insel übrigens. ;-)
Weinanbau
Finale! – Ach nee, doch nicht
Die finale Etappe führt dann von Yaiza nach Playa Blanca. Eigentlich.
Denn es kam anders:
In Yaiza möchte ich einen Pausentag am privaten Pool einlegen. In meiner Unterkunft angekommen, erfahre ich, dass meine Gastgeberin die Poolsaison noch nicht eröffnet hat. Tzzzz.
So beschließe ich, eine kleine Tageswanderung einzulegen:
Ausflug nach Timanfaya
Voller Vorfreude machte ich mich also am nächsten Tag auf den Weg Richtung Norden zum Timanfaya-Nationalpark, stellte auf dem Weg dorthin aber fest, dass der Wandweg einfach irgendwann endet – und daraufhin wieder Träume wahr wurden; nämlich das Wandern auf einer Mautstraße! Haben die Spanier bestimmt auch noch nicht gesehen.
Endlich angekommen, blättert man für den Eintritt 12 Euro hin und ist vermutlich erst mal etwas verwirrt, was man hier im Nationalpark denn eigentlich so machen kann. Zusammengefasst: Nicht allzu viel.
Es gibt eine kleine Da-Kipp-Ich-Jetzt-Wasser-Rein-Und-Dann-Schießts-Im-Hohen-Bogen-Wieder-Raus-Show und als ich beobachte wie eine geführte Tourigruppe die kleinen Steine vom Boden in den Händen rollt, bin ich neugierig. Ob die warm sind? Gerade als ich mich bücken möchte, um einige der winzigen, roten Vulkankrümelchen aufzuheben, werde ich direkt von zwei Seiten angepfiffen und angeschrien »NOOOOOOOO SENIOOOOOOOORAAAAAA!!!!!«. Ich bin direkt wieder verwirrt. Meinen die mich??!?!?!? Ich wollte doch nur… »NOOOOOOO!!!!!«. Ja, sie meinen mich. Den Boden auf dem man läuft, darf man also nicht mit den Händen berühren. Muss man wissen. Holy Moly, steht halt nirgends. (Rebecca, deutsche Touristin)
Durch den Timanfayapark darf man dann auch nicht alleine fahren – und wandern schon mal gar nicht, sondern wird mit einem Touribus durchgekarrt. Das wusste ich zum Glück aber schon im Vorfeld, also hielt sich die Enttäuschung darüber in Grenzen. Die Busfahrt dauert etwa 30 Minuten, man darf den Bus nicht verlassen, der Bus hält, man macht Fotos, der Bus fährt weiter. Dazu gibt es dramatisch untermalende Musik und einige Infos in drei verschiedenen Sprachen, zum Nachteil der Japaner. Und Franzosen.
Timanfaya Nationalpark
Jetzt noch gute News: Alleine oder eigenständig wandern darf man beispielsweise rund um den Montana Caldereta. Da muss man es aber auch erst mal hinschaffen. Am besten mit einem Auto. Besserer Ausgangspunkt für Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, wäre wohl Mancha Blanca gewesen. Hier startet nämlich (an einem unscheinbaren Parkplatz) die Wanderung um den Vulkan herum.
Ich gebs zu: Ich bin nicht auf den Kraterrand gestiegen, Calima war noch im vollen Gange und es stürmte.
Wanderung um den Montana Calderata im Timanfaya Nationalpark
Abends schaffte ich es nach einer wirklich langen, langen, zehrenden Wanderung irgendwie zurück nach Yaiza. Ein Besuch im Timanfayapark ist eine nette Abwechslung, An- und Abreise kann ich aber auch hier nur mit Mietwagen empfehlen. Ein öffentlicher Bus fährt nicht zu dem Park.
Ausflug nach El Golfo
Am nächsten Tag kam ich auf die (nicht) grandiose Idee den GR131 zu verlassen und einen kleinen Umweg Richtung Südwestküste einzulegen. Eine kleine Exkursion, wie aufregend!
Ein kurzer Blick aufs Handy und in die ein oder andere Wander-App sagten mir, dass man den nahen Tremesana-Nationalpark auf einem der vielen Fußwege und -pfade alleine durchqueren dürfe. So buchte ich mir eine Unterkunft in El Golfo und wollte die rund 18 Kilometer durch den besagten Nationalpark wandern.
Welch Trugschluss!!!
Daraufhin gründete ich übrigens die Initiative »TRAUE NIEMALS EINER WANDERAPP punkt org«!
Am Rande des Nationalparks sah ich zwar die typischen, meist ziemlich verrosteten Schilder, die darauf hinweisen, dass man nicht über das Vulkangestein latschen soll, aber dachte mir nichts weiter dabei. Auch nicht, dass ich sonst keine Menschenseele traf. Schien auf diesem Planeten ja eh normal.
Die Landschaft: Schwarz, rot, braun, das war‘s. Lavaklumpen so weit das Auge reichte, Sand pfiff mir um die Ohren. Ich wünschte mir Chewbacca oder BB 8 an meine Seite, aber war auf mich alleine gestellt – also Augen zu und schnell durch. Vorsichtig sein wir müssen.
Nie veröffentlichte Bilder aus der verbotenen Zone
Drei oder vier Kilometer vor meinem Ziel El Golfo Küste, sah ich von weitem eine aufgeregte Frau in Security-Jacke um die Ecke brettern, hinter ihr eine touristisch aussehende Gruppe in quietschbunten Jacken, Kameras und riesig aufgerissenen Augen. Was war los???!? Ein drohender Vulkanausbruch?!? Angriff der Dark Troopers?!
Just in diesem Moment schwante mir allerdings schon Böse(re)s. Ich nahm mein Lichtschwert zur Hand und war auf alles vorbereitet. Die Frau steuerte eiligen Schrittes auf mich zu und faltete mich erst mal in strengem Ton zusammen. Ich kann nur wenige Brocken Spanisch, aber in Situationen in denen es um Leben und Tod geht, versteht man dann ja plötzlich doch immer mehr.
In diesem Nationalpark dürfe man nur mit Guide und in einer Gruppe sein. »Aha.« – schaute ich verwundert auf die kargen Steinhaufen um uns herum, steckte aber als Zeichen des Friedens vorsichtshalber mein Lichtschwert zurück in den Rucksack. Eine ausgedehnte Belehrung folgte – leider war es zu windig und die Worte flogen nur so davon… ;-)
Kurzgefasst:
Ich kam einigermaßen glimpflich davon und musste keine hunderte Euro Strafe zahlen, durfte die drei Kilometer bis El Golfo aber auch nicht beenden! HA! Ich musste den kompletten Weg bis Yaiza zurückwandern!!!! W&%T$§F!!!!
Als ich die Frau von der sehr dunklen Macht noch fragte, wo denn dann der Fußweg sei, verwies sie mich auf die Schnellstraße! Die ganze Situation war so absurd, selbst beim Schreiben bekomme ich noch Puls.
Sinnkrise
Auf dem Rückweg hatte ich nun drei Stunden Zeit den Tiefpunkt meiner Kanaren-Wanderung zu beklagen. Ich zählte Steine, bestaunte sie, kürte die schönsten unter ihnen, versuchte nicht durchzudrehen und die Zuversicht zu haben, irgendwann den Ausweg von diesem dunklen Planeten zu finden. (Wieder mal) in Yaiza angekommen, hatte ich die staubige Nase gestrichen voll – und nahm mir ein Taxi nach El Golfo, wo ich feststellen musste, dass auch mein morgiger Wanderweg quasi nicht existent war. Ich wurde auf die viel befahrene Schnellstraße verwiesen. Meinen Verzweiflungsschrei hörte man vermutlich im ganzen weiten Universum.
Erst schaute ich noch aufs stürmende Meer, anschließend ging ich noch die trübe, grüne Pfütze fotografieren, die ich hier ja unbedingt sehen wollte und hasste still und heimlich die Insel vor mir her.
Realitätsklatsche am Charco Verde…
El Golfo nach Playa Blanca
Am nächsten Tag warteten dann 15 Kilometer Schnellstraße auf mich – von der der größte Abschnitt zum Glück für Autos gesperrt war.
Man passiert Playa de los Clicos, Playa Montana Bermeja, Los Hervideros, Playa de Janubio und die Salinas Janubio. Alles schön, vor allem wenn man mit dem Auto hinfährt.
Als ich dann erfreut war, endlich eine Bushaltestelle gefunden zu haben… und da saß und saß, schwante mir, wo eine gesperrte Straße, da kein Bus. Daraufhin erfüllte sich ein weiteres Träumchen: Das Abfangen eines Busses auf der parallel verlaufenden Autobahn (Okay, Schnellstraße, aber ist ja auf Lanzarote quasi wie Autobahn). Auch das haben die Spanier hier vermutlich noch nicht gesehen.
Charco Verde…
Oh, bei Schotterberg punkt de kann man übrigens Lavasteine für 22 Euro/Kilo kaufen, … so fürs Lanzarotefeeling für daheim. »Das Lava verzaubert deine Sinne« versprechen sie.
Freiheit
Als ich dann nach acht langen Tagen endlich mein Ticket in die Freiheit in den Händen halte, bin ich selig – und schippere am Pool liegend rüber nach Gran Canaria. Fuerteventura überspringe ich also direkt – keine Lust mehr auf noch mehr Sand, Staub, Verbote, Hysterie und Vulkangestein. Ich denke, das ist okay.

Warst du auch schon mal auf Lanzarote wandern? Wie erging es dir?
Schreib es mir gerne in die Kommentare! Bin gespannt!