It must be Dingle

Um zu begreifen, dass der Himmel überall blau ist, braucht man nicht um die Welt zu reisen. Die Erfahrung, dass wir eines reinen Enthusiasmus fähig sind: dies ist der eigentlichste Gewinn der Reisen.
Johann Wolfgang von Goethe

Dingle Way – Irland

Einige Jahre ist es nun her, als ich im Herbst mit meinem Rucksack die spektakuläre Halbinsel Dingle in County Kerry zu Fuß entdeckte. Bis heute habe ich diese Wanderung als eine der schönsten und bereicherndsten in meiner bisherigen Wanderkarriere in Erinnerung behalten. Die Halbinsel ist zwar nur etwa neun Kilometer breit, dafür aber 50 Kilometer lang und voller Abenteuer, flauschiger Schafe, toller Bekanntschaften und beeindruckender Landschaften.

Den Entschluss den Dingle Way zu wandern, fasste ich prompt nach meiner Rückkehr vom Jakobsweg, als ich voller Tatendrang, Euphorie und Unsterblichkeit schien, schließlich war ich den Jaaakobsweg gegangen, was sollte mir noch passieren? Dass das ein ziemlich übermütiger Trugschluss war, musste ich mir dann in der irischen Pampa, bis zu den Waden im Matsch steckend, schnell eingestehen und so lernte ich eher im Nachhinein die nahezu übertriebenen Annehmlichkeiten eines portugiesisch-spanischen Caminos kennen: Überall gibt es Betten, Buden, Bänke, Herbergen und Snackbars. Verirren unmöglich und zur Not kommt ein Taxi. Das Wetter ist meist auch ziemlich gut.

Irland aber war dann doch irgendwie ein Wanderlevel höher, jedenfalls für meine jungfräuliche Beginnerzeit in der ich mich damals befand. Dies war letztendlich auch dem recht hartnäckig-nassem Klima geschuldet und der Tatsache, dass der Dingle Way an manchen Stellen auch ein Pfahlwanderweg ist, das heißt man läuft querfeldein, immer dem nächsten Pfahl entgegen. Im Prinzip kein Problem, sei denn es gibt Nebel… und den gab es Ende September ziemlich oft. Mehrmals passierte es also, dass ich mich vor allem in den ersten Tagen fragte, ob ich hier überhaupt auf dem richtigen »Weg« und der richtigen Insel sei … vielleicht ist der nächste Pfahl hinter dem großen Felsen da vorne? Ist das ein Bach, See oder doch überfluteter Trail? Wieso steht hier ein großer Bulle mitten auf dem Weg? Und wieso guckt der so? Und wo sind eigentlich die ganzen Bänke, Buden und Snackbars? Die anderen Wanderer? Zivilisation traf man dann nämlich meist erst, wenn überhaupt, wieder abends in den Pubs.

Ich werde so schnell nicht mehr vergessen, wie ich mich am zweiten oder dritten Tag durch einen von Dornenbüschen begrenzten Graben kämpfte, von oben rauschte der Regen gnadenlos auf mich hinab. Ich war bereits nass bis auf die Socken, vorweg streckte eine Kuh mir ihren großen Hintern entgegen und rührte sich keinen Zentimeter, während ich mich von oben weiter nass regnen lies, und rechts und links mit meinen Ärmeln an den Dornen festhing. Als ich daraufhin so langsam die Nerven verlor, schimpfte ich über mich und diese absurde Situation: »Verdammter Mist, ich hab‘ kein‘ Bock mehr, ich geh gleich nach Hause!!!!« Die Kuh schlug mit ihrem Schwanz um sich und plötzlich musste ich über mich selbst lachen »Na, dann los, dann geh mal nach Hause.« … Irgendwann erbarmten sich Dornenbusch und Regen dann aber, auch die Kuh trottete weiter und ich wie ein begossener Pudel hinterher.

Besser wurde das Wetter nicht, von 14 Tagen regnete es genau 12. Nein, eigentlich regnete es nur ein Mal, nämlich vom Anfang bis zum Ende. Dank des Golfstroms der über die Dingle Halbinsel weht, herrscht dort aber ein mildes, maritimes Lüftchen und es war während meiner Wanderung nie kälter als 12 Grad, also irgendwie doch ganz angenehm. Die Landschaft in Irland ist aber so schön, da ist das Wetter schnell vergessen.

UNTERWEGS AUF DEM DINGLE WAY

IRLAND – DIE GRÜNE INSEL

Mit dem Bus ging es erst mal von Dublin nach Tralee, das ist relativ easy, es gibt eine Linie (den 300er mit Dublin Coach ab Burgh Quay Nahe des Zentrums) die durchfährt, man muss also nirgends umsteigen. Die Fahrt dauert etwa 4,5 Stunden. In Tralee suchte ich mir ein Zimmer in einem Hostel um am nächsten Tag auf dem Dingle Way zu starten. In Tralee gibt es ehrlich gesagt nicht viel zu sehen, ich ging ein bisschen durch den Ort spazieren, durch den Rosengarten und dann früh ins Bett.

TRAILSTECKBRIEF

DINGLE WAY

 

Länge/Gesamtaufstieg: 179 Km / 2300 Meter
Dauer: 8-10 Tage
Höchster Punkt: 650m (Mount Brandon)
Start/Ziel: Tralee/Tralee (man kann die Wanderung aber auch schon in Camp beenden und dann mit dem Bus nach Tralee zurückfahren)

ETAPPEN:
1. Tralee – Camp (18 Km)
2. Camp – Annascaul (17 Km)
3. Annascaul – Dingle (22 Km)
4. Dingle – Dunquin (21 Km)
5. Dunquin – Ballycurrane (22 Km)
6. Ballycurrane – Cloghane (24 Km)
7. Cloghane – Fahamore (17 Km)
8. Fahamore – Camp (17 Km)

Für mich endete der Dingle Way in Camp, weswegen ich die Etappen hier auch so angebe. Wer die Runde schließen und somit bis Tralee zurück laufen möchte, für den kommen ab Camp noch mal 18 Km hinzu.

Unterkunft/Verpflegung: Entlang des Dingle Ways gibt es relativ regelmäßig Unterkünfte (B&Bs und Hostels).
Verpflegung findet man in den größeren Ortschaften Tralee und Dingle, hier gibt es mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Aber auch in den kleineren Orten entlang des Dingle Ways findet man hin und wieder kleinere Lebensmittelläden. Übernachtet man im B&B gibt es meist ein reichhaltiges Frühstück und auch der nächste Pub ist nie weit weg. Ich hatte immer nur meine Verpflegung für den jeweiligen Tag im Gepäck.

Da ich recht kurzfristig nach Irland gereist bin, hatte ich vorab in einigen Orten keine Unterkunft mehr gefunden. So beendete ich die 7. Etappe in Fahamore und die 8. Etappe in Camp. Auch das ist also gut möglich. Der einzige Pub in Camp ist für viele Dingle-Wanderer sowieso der einzig wahre, wenn auch inoffizielle Start-/und Endpunkt.

Etappe 1+2
Tralee – Camp – Annascaul

Ich weiß nicht mehr was genau mich geritten hatte, am ersten Tag gleich mal 32 Kilometer zu wandern (eigentlich sind es 35, aber irgendwo fand ich eine Abkürzung). Ich glaube es war die ungünstige Situation keine Unterkunft in Camp gefunden zu haben, genau erinnere ich mich aber nicht mehr. Damit komme ich auch gleich zu einem wichtigen Punkt, der Vorteile, aber auch Nachteile mit sich bringt: Es empfiehlt sich selbst zur Nebensaison Unterkünfte vorab zu buchen. Ich traf später einige Wanderer, die den Weg abbrechen mussten, weil sie kurzfristig keine Unterkünfte mehr fanden. Das heißt nicht, dass der Dingle Way überlaufen ist (auf meiner ganzen Wanderung bin ich nur fünf anderen Wanderern begegnet – und eben denen die abbrechen mussten) sondern, dass es in einigen Orten einfach wenige B&B und Hostels gibt und kaum Alternativen oder Ausweichorte. So ist zum Beispiel der Ort Dingle ein gern besuchter Ferienort, Dunquin und Ballycurrane beliebte Wandergebiete, auch viele Wochenend-Touristen kommen hierher. Die Orte liegen auch relativ weit auseinander, so dass man schnell 10-15 Kilometer mehr laufen müsste, um vielleicht im nächsten Ort eine Unterkunft zu finden. 
Vorteil ist also, dass man sich abends um keine Unterkunft mehr kümmern muss, Nachteil ist, dass man sich mit Vorabbuchungen ein wenig Freiheit und Flexibilität nimmt – und natürlich  Vorarbeit leisten muss. Aber der Dingle Way hat genug andere Abenteuer parat, so dass man dann abends auch manchmal froh ist wenn da ein Bett auf einen wartet. (Dieser Erfahrung ist aus dem Jahr 2016, kann natürlich sein, dass auf dem Dingle Way unterkunftstechnisch aufgestockt wurde.)

Gleich am ersten Tag auf dem Weg nach Annascaul tauchte ich ein in irische Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Weite so weit das Auge reicht, satte, grüne Felder, grüne Berge, grüne Hügel und Schafe so viele wie ich nie zuvor gesehen hatte. Manche Schafe gucken interessiert wer da durch ihr Wohnzimmer spaziert, manche interessieren sich eher nur für das grüne Grasbüschel vor ihrer Nase.

Wir gehen los

Die ersten Meilen auf dem Dingle Way

In Annascaul übernachtete ich einem süßen B&B, welches es heute leider nicht mehr gibt, sonst wäre es mein Top-Tip of Dingle Way gewesen. Besonders erinnere ich mich an das tolle Frühstück was mir Mary morgens dort zauberte, Spiegelei mit Tomaten als Vorspeise, Pancakes mit Blaubeeren und Vanillecreme als Hauptgang, Schokokeks zum Nachtisch, dazu schwarzen Tee mit Milch und Nachschlag.

Am Nebentisch saßen zwei harte Bikerjungs mittleren Alters die mich neugierig beäugten.

»Wharrrrjduunhrrrr?!«
»
Ähm bitte, was?« … ein harter, irischer Dialekt schlug mir da entgegen, ich verstand kein Wort. Aber der Mann in schwarzer Lederkluft und Bandana-Stirnband gab sich alle Mühe und wiederholte in feinem Slow-Motion-Englisch:
»
Whaaaaaaat aaare you dooooo-inggg heeere?« und verrenkte sich dabei beinahe den Unterkiefer.
»
Ah okay! I am hiking the Dingle Wayund biss genüsslich in meinen Pancake.
»Oh rlllly, wwtttoooubaibbbkkk!«
»???«
»We too, byyy moooo-tor-bike.« … auf seinen korpulenteren Partner zeigend der zustimmend nickte.

Dave und Harry erzählten mir, dass sie ebenfalls den Dingle Way wandern würden, auf ihre Art, sie fuhren die 179 Kilometer mit ihrem Motorrad ab und waren schon stolze 10 Tage unterwegs.
»Ten days?!« wiederholte ich erstaunt, »It takes me 10 days to hike all the way, … on foot!«

Kurz zweifelte ich wieder an der Richtigkeit des Weges, aber Dave und Harry klärten mich auf. Die beiden fuhren immer nur bis zum nächsten Pub, genehmigten sich dort das eine oder andere Guinness, Red Ale oder Beamish und fuhren dann gemütlich weiter. Bis zum nächsten Pub. Sie hätten vier Wochen Zeit und hofften, noch den ganzen Weg zu schaffen. Ob ich mit möchte?
 Ich zeigte auf meinen großen Rucksack und die Trekkingstöcke und erzählte, dass ich damit heute nach Dingle gehen wolle um morgen mit einem Boot zu der kleinen Insel drüben zu fahren.

»What Island? England!!!!????« kicherten die beiden.
Eine kleine Spitze gegen das Nachbarland. Ich biss vorsichtshalber noch mal in meinen Pancake und stopfte mir die letzten Blaubeeren in den Mund.

Trotz der heiteren Stimmung, machte ich mich bald auf den Weg… lief am ersten Pub vorbei, am zweiten, am Ende des Dorfes am dritten. Danach befand ich mich wieder in der grünen, vernebelten Weite Irlands und war damit vermutlich weiter gekommen als Dave und Harry an diesem Tag jemals kommen würden.

Pubmeile in Annascaul

INFO: Im www gibt es übrigens lustige Videos und »Guides to Irish Accents«, die über die Unterschiede und Eigenheiten der irischen Dialekte berichten. ;-)

Etappe 3:
Annascaul – Dingle

Beschilderungen fand ich auf dieser Etappe eher selten, so lief ich einfach der Nase entlang. Diese führte mich dann aber erst einmal zum Inch Beach, an dem ich eine kleine Pause einlegte und Surfern dabei zusah, wie sie sich todesmutig in das sicherlich ziemlich kalte Wasser stürzten.

Inch Beach

Danach ging es weiter zu einer kleinen, idyllischen Bucht an der Minard Castle steht, eine Ruine aus dem 16. Jahrhundert. Nachdem ich dort am Strand die schönen rotbraunen Steine bestaunt hatte, führte mich der Weg weiter entlang der zerklüfteten Klippen Irlands bis ich das hübsche Hafenstädtchen Dingle erreichte. Dingle hat mehr Pubs pro Kopf als jede andere irische Stadt sagt mir mein Wanderführer. Eine Stadt voller Pubs, Irish Beer und Irish Folk also. Zwansgläufig musste ich wieder an Dave und Harry denken…  ich werde die beiden nie wieder sehen.

Leider war an diesem Tag die Aussicht wegen des dichten Nebels auch eher mäßig bis gar nicht vorhanden. Egal, der Weg ist trotzdem toll.

Oben: Irland im Nebel, mit top Aussicht auf den Garlinny River Unten: Minard Beach

Ruhetag in Dingle

In Dingle hatte ich mir etwas aufwändig einen Pausentag eingebaut um auf die »kleine Insel drüben«, die Great Blasket Island zu fahren (long story short: ich dachte ursprünglich, dass diese Fähre von Dún Chaoin/Dunquin abfahre, wo ich später auf der Wanderung noch vorbei kommen würde, aber das war einmal, denn diese Fährverbindung wurde einige Monate zuvor eingestellt. Mittlerweile gibt es nur noch die Möglichkeit ab Dingle Harbour auf Anfrage mit einem Boot die Insel zu erreichen… mit einem Schlauchboot übrigens. Meinen zusätzlichen Tag in Dunquin musste ich also streichen, alles umbuchen, um letztendlich einen Tag Platz für Dingle zu haben)… und dann war es so stürmisch, dass kein Kapitän die Bucht verlassen wollte. Welch Enttäuschung! Zuerst konnte ich das gar nicht verstehen, denn am Hafen fühlte sich der Sturm eher wie ein laues Lüftchen an. Aus Frust machte ich direkt zwei Hafenrundfahrten hintereinander. Als wir dabei das Ende der Bucht kratzten, in der Hoffnung einige Delphine zu sehen, wurde es auf dem kleinen Boot plötzlich so schauklig, dass ich mir einigermaßen vorstellen konnte, was da draußen auf dem offenen Meer los sein musste.

Die Blasket Islands sind seit über einem halben Jahrhundert unbewohnt und ich fand den Gedanken dort eine kleine Wanderung zu unternehmen eigentlich ganz reizvoll. Auf dem Weg dorthin kann man Kegelrobben, Seehunde und Küstenseeschwalben entdecken, ich hoffte auch auf den einen oder anderen Wal… aber nun ja, man kann nicht alles haben im Leben.

Dingle-Harbour vom Wasser aus

Etappe 4:
Dingle – Dunquin

In Dunquin hatte mich in ein B&B eingebucht dessen Besitzerin mich im Vorfeld kontaktierte um zu erfahren, wann ich Dinner haben wolle. Uiii. Bei Essen fackel ich ja nicht lange und so kündigte ich mich zielsicher für 18:00 Uhr an und träumte schon bereits am Morgen von einer riesigen Portion Fish and Chips.

Der Weg nach Dunquin ist meines Erachtens einer der schönsten auf dem ganzen Weg und so trödelte ich etwas vor mir her, genoss die Seeluft und den ausnahmsweise mal (fast) regenfreien Tag, machte Fotos von der Landschaft und den Clocháns und da es immer noch keine Bänke oder Buden gab, saß ich hin und wieder auf einem der großen Findlinge, futterte meine Wegsnacks und beobachtete die drolligen Schafe die sich entweder den Bauch an einem Strauch schubberten oder sich die kleinen Hügel runterkullern ließen. Immerhin hatte ich es bis 17:00 Uhr auf den Gipfel des Mount Eagles geschafft, als Hardcore-Planerin wusste ich, dass es nur noch 1,7 km sind, bis es auch schon wieder Dinner gibt, on time, und so schaute ich ins Tal… und auf den Plan… und noch mal ins Tal… und ähm… das da unten ist gar nicht Dunquin!???? Hastig fischte ich das Handy aus dem Rucksack, GPS startete und zeigte mir noch weitere erstaunliche 6,5 km bis zum Essenstisch! Manchmal bin ich sehr Deutsch und so war es schlagartig vorbei mit der Ruhe, denn ich hasssse es zu spät zu sein… ich raste über die Schafsweiden, die Hügel hinunter, über Bäche, weitere Schafsweiden… es wurde später und später und um kurz vor 6 rief ich meine Gastgeberin Angela an, um ihr mitzuteilen, dass sie mit Fish and Chips nicht auf mich warten sollen, da ich es nicht mehr pünktlich schaffen werde.

»BUT WHAT ABOUT DINNER????« schallte es aus meinem Handy, so dass jedes Schaf im Umkreis von 500m zusammenzuckte.

»Oh… ähm…but you don’t need to wait for me.«… stammelte ich etwas perplex.

»BUT YOU HAVE TO EAT!«

Okay, ich hatte es also mit einer resoluten Dame zu tun die streng auf den Ernährungsplan und Energiezufuhr ihrer Gäste achtete und ich schaute verdutzt auf mein Handy…

»MY GODNESS, WHERE ARE YOU NOW?!?!« schallte es erneut heraus.

Ich hatte aber keine Ahnung wo exakt ich war, halt irgendwo zwischen Dingle und Dunquin. Angela war es sehr wichtig, dass ich schon »Down from the mountain!« war – also eigentlich dem Hügel(chen) und während ich mich fragte, was es hier oben auf diesem Mooountain denn so Gefährliches geben könne, was es so wichtig machte, dass ich bereits von ihm runter sei, brach dann auch die Verbindung wegen schwachen Akkus ab. Puh! Ich fühlte mich zurückversetzt in Kindesalter, wo ich stets bemüht war, nicht zu spät zum Abendessen nach Hause zu kommen, und so flitzte ich weiter diesen gefährlichen Berg hinunter, erhaschte noch schnell einen Blick auf einen Drehort aus »In einem fernen Land«, peste mit Vollgas rauf auf den Slea Head Drive, gönnte mir keinen (!) Blick auf das Dunquin Pier (vom Dingle Way erfuhr ich durch ein Bild von exakt diesem Pier, also dem Ort an dem die Schafe an Land gehen wenn sie im Herbst von den Blasket Inseln aufs Festland geholt werden bevor es zu kalt und ungemütlich wird. Ja, ich trauere dem verpassten Blick ein wenig hinterher!). Nach 1,5 Stunden im Hochsportlermodus klingelte ich schnaufend und schwitzend bei meiner Herrin, die nach bereits einer halben Sekunde die Tür aufriss und energisch mit dem Zeigefinger auf ihre Armbanduhr tippte »We have been waiting for you, girl! You have 15 minutes to go!«

Schluck. Innerhalb dieser 15 Minuten bezog ich mein Zimmer, sattelte ab, zog mich aus, duschte, zog mich an, packte Zeugs aus, hängte meine Wandersachen auf und war fix und fertig als das Dinner mit heulenden Motorengeräuschen startete. Jepp, Angelas Mann Michail, fuhr zwei andere Wanderer und mich ins nächste Dorf in einen urigen Pub der für unsere Energiezufuhr sorgen sollte. So lernte ich also Maike und ihren Bruder Stephan kennen und wir verbrachten einen netten Abend zusammen.

Fun Fact: Die beiden erzählten mir dann, dass Angela nach meinem Anruf ziemlich nervös wurde, Nachbarn anrief und einen Suchtrupp losschickte um mich zu finden und sicher ins Dorf zu bringen. Die resolute Dame entpuppte sich also noch als fürsorgliche »Wandermama«. Zurück in der Unterkunft steckte ich meine Füße dann in dieses vibrierende Fußbad-Blubber-Schaum-Ding das sie mir vor mein Bett gestellt hatte. :)

Ach ja, hier noch ein paar Bilder von dieser schönen Etappe:

Aussicht auf den Atlantik, ausnahmsweise mal mit Sonne

Lieblingsschaf und Slea Head Drive

Etappe 5:
Dunquin – Ballycurrane

Als ich morgens in meinem Bett in Dunquin aufwachte, schien draußen Weltuntergang zu herrschen. Der Regen klatschte gegen die Fenster, der Wind peitschte und Angela war aufgeregt. Sogar der eher gelassene Michail schaute immer wieder besorgt aus dem Fenster und in die grauen Wolken. Die beiden diskutierten etwas auf Gälisch und schließlich bot Michail an, uns zum nächsten Etappenziel zu fahren. Maike, Stephan und ich wollten aber laufen. Unsere Gastgeber schienen nicht sonderlich begeistert und Michail warnte uns eindringlich, dass Wind und Regen zu stark sein, dem Dingle Way entlang der Klippen zu folgen. Der starke Wind würde uns hinunter segeln und ins Meer pusten, wobei Michail eine wellen-nachahmende Bewegung mit seiner Hand machte. So versprachen wir, unseren Weg auf der ohnehin wenig befahrenen Straße fortzusetzen, weit weg von den Klippen. Das war zwar etwas schade, da die Etappe mit ihren vielen Aussichten auf Meer und vor der Küste liegenden Inseln eine sehr reizvolle sein soll, aber wollten wir Michail auch nicht verärgern. ;-)

Der Wind wurde dann im Laufe des Morgens allerdings immer stärker bis es kaum noch möglich war, sich aufrecht auf den Beinen zu halten und wir beschlossen, erst mal einen trockenen Unterschlupf zu suchen. Im nächsten Ort angekommen begrüßte uns ein Schild: »It must be Dingle!« und ein weiteres »Go mbeidh an fórsa leat!« – Das ist gälisch für »Möge die Macht mit dir sein!«.

Michail hatte uns am Abend zuvor schon darauf vorbereitet:
Hier auf der Dingle Halbinsel, genau genommen beim Sybil Head wurden die Schlussminuten von Star Wars 7 – Das Erwachen der Macht und viele weiteren Szenen von Star Wars 8 – Die letzten Jedi gedreht. Der Ort an dem Rey den verschwundenen Luke findet. Hui. Das finden auch die Einwohner hier so toll, dass ganze Dörfer einem Star Wars Wahn verfallen sind, Speisekarten wurden angepasst, Galerien unbenannt und hier im Ort Ballyferriter ist eine Schule sehr stolz über den Überraschungsbesuch von Chewbacca. Irgendwie süß.

Das Erwachen der Macht…

… zurück zum Unwetter: Es war circa 11 Uhr vormittags, also wir völlig nass triefend an der Tür eines Pubs in Clogher klopften und man uns juhu, herein lies – und direkt hinterherwischen musste, so nass waren wir.

Nach einigen R2D2-Punschen, Yoda-Chocolates, Han Solo-Coffees mit Schuss, einer warmen BB8-Kartoffel-Suppe, einem Biddy’s Rhabarberkuchen und einem netten Plausch mit dem Pubinhaber, besorgte er uns seinen Kumpel, der als Fahrer fungierte, und so kürzten wir die Etappe etwas ab, die machte bei dem Wetter sowieso keinen Sinn mehr. Der irische Kumpel drückte ganz schön auf die Tube, Kurve rechts, Kurve links und wieder Vollgas, huuuuuuuuiiiii. Wir fragten ihn woher er denn wisse, dass da hinter der Kurve gerade kein anderes Fahrzeug käme?

»We Irish, we feel it!« war seine Antwort.

Möge die Macht mit uns sein.

Pubbesuch

Ankunft in Ballycurrane

»When do you want to cross Mount Brandon?« begrüßte mich mein heutiger B&B-Inhaber Mister Conor beim Öffnen der Tür. Ich war also von einem Besorgten zum nächsten gereicht worden. »Ähm, tomorrow – maybe?« sagte ich erst mal vorsichtig seine Gemütslage abchecken wollend.
»Not possible!« antwortete er knapp, nahm mir meine Wanderschuhe aus der Hand und stellte sie in einen Trockenraum. Weg waren sie.

Mister Conor erklärte mir später noch, dass die Überquerung des Mount Brandon auch hier nur durch Pfähle gekennzeichnet sei und man im Nebel sehr leicht vom Weg abkommen könne, es bedarf also klarer Sicht, da man sich sonst zu schnell verlaufen könne und dann einfach vom Berg fiele, es sein sogar schon Wanderer verunglückt.  »Un-pas-sier-bar!« wiederholte er.

Da aber noch Zeit war bis Einbruch der Dunkelheit, wollte ich die Lage auf dem Berg mal lieber selbst prüfen und wanderte in meinen Ersatz-Stoff-Schühchen einige 100 Meter den regendurchweichten Pfad hinauf. Ganz schön matschig hier oben. So stand ich da, in der Pampa und während sich langsam etwas Trübsal bei mir einstellte und ich überlegte was ich wohl machen werde, sollte das Wetter über Nacht nicht besser werden, brach der Himmel über dem Mount Brandon auf und über dem Gipfel erschien ein zarter Regenbogen. True story! »When it Rains, look for Rainbows…«. Kitschig aber wahr, das musste ein Zeichen sein. Und wer es nicht glaubt, hier ein Bild:

Das Zeichen ;-)

Ziemlich zufrieden ging ich vorbei am Brandon Creek zu meiner Unterkunft zurück. Dort lernte ich Seraina und Samuel kennen, die ebenfalls auf dem Dingle Way unterwegs waren und wir verabredeten uns für den nächsten Tag zum Frühstück um die Wetterlage zu checken und zu entscheiden was wir tun…

Rückweg zum B&B

Etappe 6:
Ballycurrane – Cloghane

… aber solange mussten wir gar nicht warten, denn bereits früh morgens um kurz nach 6 Uhr klopfte es an meiner Tür und als ich öffnete stand ein ziemlich aufgeregter Mister Conor vor mir und berichtete, wie viele Wanderer hier jährlich so herkämen und dann wegen des Wetters nicht über den Mount Brandon laufen können. Wir aber hätten heute so ein Glück, denn heute sei es exzellent und wir hoffentlich bereit, denn wir müssten zügig los! Mister Conor war so euphorisch, dass ich kurz dachte, er wolle mit uns mitkommen. »I am so excited for you!« grinste er und strich sein weißes Haar zurecht. Dann drückte er mir noch meine trockenen Wanderschuhe in die Hand und verabschiedete sich. Tschüss Mister Conor.

Wow, nun war auch ich ziemlich excited, ein schnelles Frühstück mit Seraina und Samuel und dann ging es auch schon los, Richtung Mount Brandon. Der Weg war vom vielen Regen am Vortag immer noch recht sumpfig, es passierte einige Male, dass der Fuß bis zur Wade im Matsch verschwand, was das Gehen etwas erschwerte, aber immerhin war die Sicht gut. Unterwegs trafen wir auch Maike und ihren Bruder wieder, so wanderten wir an diesem Tag zu fünft. Ich hatte also endlich andere Wanderer getroffen. ;-) Der Aufstieg dauerte mit Foto- und Snackstopps gut 2,5 Stunden. Von dort oben hat man dann einen tollen Ausblick auf die Umgebung, Küsten und Klippen.

Happy me auf dem Weg zum Mount Brandon

Das Highlight kam dann aber mit dem Überschreiten des Bergsattels. Vom rauen Irland ins farbenfrohe Hawaii. Aloha! Türkis-blaues Wasser, in den Wellen schaukelnde Boote, aschbrauner Sand, quietschgrüner Farn und orange-blühende Montbretien. Wo bin ich hier?! »Määääääääääääh!«, begrüßte mich dann was weißes, flauschig Kauendes und ich war wieder zurück in Irland. Der Abstieg auf der Rückseite des Berges ist recht steil und mit einem großen Rucksack gar nicht sooo einfach. So war ich froh, dass Mister Conor aus Sorge, unser Gepäck in die nächste Unterkunft fuhr. Was für ein Service hier in Irland.

Hawaii oder Irland?

Unten links: Hier erkennt man ganz gut die weißen Pfahle die den Weg über die Schulter des Mount Brandons weisen / Unten rechts: Der Wanderclub ;-)

Wir waren übrigens kaum vom Berg runter da braute sich dort oben ein heftiges Gewitter zusammen. Später in Camp lernte ich eine Engländerin kennen, die zusammen mit ihrem Vater am selben Tag wie wir über den Berg gewandert war, nur etwa eine Stunde später und dort oben in dieses heftige Gewitter geraten war. Manchmal muss das Universum einfach auch mit einem sein.

Weiter führte der Weg dann an einem kleinen Strandabschnitt vorbei, an einigen Schafsweiden und auf diversen Schotterwegen, bis wir nach ins-gesamt sieben Stunden Wanderung unser Etappenziel Cloghane erreichten wo ich im dortigen Pub einen tollen Abend mit neuen Wanderfreunden und einigen Einheimischen verbrachte.

Wunderschöne Strände auf der Etappe…

Etappe 7:
Cloghane – Fahamore

Auf dieser Etappe gab es keine besonderen Vorkommnisse. Ich wanderte mit Seraina und Samuel noch ein Stück am längsten Strand Irlands, dem Fermoyle Beach entlang, dann war es Zeit sich von den beiden zu verabschieden, denn ihre Wanderung auf dem Dingle Way endete in Castlegregory. Macht es gut ihr beiden, man sieht sich immer zwei Mal im Leben!

Wer die 12 Kilometer am Strand bis zur Spitze der Landzunge (und an der Ostseite dann ja auch wieder zurück) nicht komplett laufen möchte, kann auch abkürzen und auf Höhe von Barrack und des Lough Gills den Strand verlassen und von dort weiter in östliche Richtung auf direktem Wege bis nach Castlegregory weiterwandern und die Etappe dort beenden.
Wer aber Lust auf Strand hat läuft einfach Richtung Norden weiter, umrundet die Landzunge, beendet die Etappe dann entweder dort oben in Fahamore, so wie ich es tat, oder läuft weiter am Strand und dann bis Castlegregory.


Das Gehen am Strand war an diesem Tag mühselig weil der Wind sehr stark war und die Priele teilweise so tief, dass wir immer wieder Ausweichmöglichkeiten suchen mussten. Auch später ließ der Wind nicht nach, so dass man befürchten musste, dass die Landzunge samt Unterkunft über Nacht weggespült werden könnte.

Strandgolf (genau genommen stütze ich mich mit meinen Trekkingstöcken gegen den starken Wind)

Finale, Etappe 8:
Fahamore – Camp

Am letzten Tag war ich dann wieder auf mich alleine gestellt. Ich erinnere mich daran, dass ich unzähligen, überfluteten Stellen ausweichen musste oder durchgewatet bin weil es keine Ausweichmöglichkeiten gab. Für die letzten Kilometer möchte die Dingle Way-Beschilderung, dass ich den Strand verlasse um auf dem Weg durchs Landesinnere nach Camp zu wandern. Ich bin aber stur und so blieb ich am Strand. Nun liebe Leser… seid nicht so naiv wie ich: Ebbe und Flut gibt es nicht nur an der Nordsee und wenn links das Meer und rechts hohe Klippen sind, kann das ganz schnell mal etwas enger werden. Auch mündet ein Fluss gerne mal im Meer, sodass man den ganzen Wegabschnitt wieder zurücklaufen muss. Nach unzähligen Stunden, hatte ich es aber geschafft und kam in Camp an. Gelernt habe ich, Gezeiten checken bevor man -zig Kilometer am Strand ohne Ausweichmöglichkeiten geht… und vielleicht doch ab und an mal auf Beschilderungen hören.

Ha! Hier, Muschel! Am Schluss sendete der Heilige Jakobus mir also doch noch ein Zeichen.

Der Jakobsweg endet ja an der Kathedrale von Santiago, der Dingle Way, wie könnte es anders sein, endet an einem Pub. Nicht offiziell, aber für die meisten Wanderer. Im Ashes Pub treffen sich alle Startenden und Heimkehrer des Dingle Ways um sich auszutauschen und noch einige Tipps für den bevorstehenden Trail abzugreifen. Sogar bei Ankunft in meinem B&B in Camp jubelte die Besitzerin mir bereits auf meiner Zielgeraden aus ihrem Vorgarten zu und empfing mich wild winkend mit einem »You made it!«.
Yeah, I made it!

Finale!

Irland und sein Dingle Way sind mir übrigens nicht nur wegen der tollen Landschaft, sondern auch wegen der unglaublich freundlichen und lustigen Menschen die dort wohnen in Erinnerung geblieben, unaufdringlich und doch herzlich. Ich hab mich in Irland richtig wohl gefühlt.

Glücklich fuhr ich mit dem Bus von Camp zurück nach Tralee und von dort am selben Tag bis nach Dublin. Da meine Zeit wie so oft leider knapp bemessen war, saß ich bereits am nächsten Tag schon wieder im Flieger zurück nach Berlin. Irland zauberte mir aber noch lange ein Lächeln ins Gesicht und was gibt es schöneres für einen wahren Wanderer als zurück im Büro ein »Oh Gott, siehst duuu fertig aus!« entgegen geschmettert zu bekommen. Ja, ich hatte eine fantastische Zeit!

Unterkünfte

Oh-la-la! Ihr habt Glück. Aus den Tiefen meiner Archive, habe ich die damals erstellte Liste meiner Unterkünfte gezogen.

Folgende Anmerkungen dazu:
Ich bin 2016 auf dem Dingle Way gewandert. Es kann sein, dass manche der Unterkünfte mittlerweile geschlossen haben, so zu Beispiel die schöne Unterkunft in Annascaul.

Am ersten Tag meiner Wanderung habe ich etwas übertrieben. Man kann natürlich zwischen Tralee und Annascaul eine Übernachtung in Camp einlegen. Dem anderen widerum mögen 20 Kilometer zu wenig sein, entscheidet selbst.

Für die Nacht im Einzelzimmer habe ich je zwischen 35 und 50 EUR gezahlt, nur einmal war es mit 55 EUR etwas teurer. In Dublin war ich im Hostel im Mehrbettzimmer. Mit allem drum und dran, also Flüge, Busfahrten, Mittagssnacks, Abendessen, Abendbier, Unterkünfte, Postkarten und eine Taxifahrt habe ich für knappe zwei Wochen in Irland etwa 1200 EUR bezahlt.
Ach, und auf einem kleinen Folkmusic-Konzert in Dingle war ich auch.

Anmerkung: Alle oben gelisteten Unterkünfte habe ich aus eigener Motivation gebucht und selbst gezahlt.

HOW TO SURVIVE

… Dingle Way und das irische Wetter

Das irische Wetter – nun ja. Könnte schlimmer sein, würde ich sagen, aber für den durchgehenden Nieselregen empfehle ich einige Komponenten aus dieser »Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung« – Packliste:

  • – Wasserfeste Schuhe! Und/oder wasserfeste Socken. Ich finde ja nichts unangenehmer als permanent nasse Füße.
    – Wasserfeste Jacke mit wasserfester Kapuze
    – Wasserfeste Überhose oder einen wasserfesten Regenponcho mit Auswölbung für den Rucksack
    – Es gibt auch Regen-Kilts, die gehören vielleicht eher nach Schottland, aber die Dinger hören sich ganz praktisch an. Nichts war für mich nerviger, als ständig, umständlich die Regenhose an- und auszuziehen… so ohne Sitzbank und mit dicken, nassen, matschigen Schuhen. Sollte ich mir jemals einen Regen-Kilt kaufen, lasse ich es euch hier wissen. Klar gibt es auch Regenhosen mit Zipper bis zur Kniekehle,  diese sind aber natürlich wieder etwas schwerer als die ohne Zipper.
    – Am besten noch was wasserfestes zum Draufsitzen, falls man sich im Regen mal ausruhen möchte.
    – Mütze, falls der Wind mal stärker bläst.
    – Ansonsten hatte ich gar nicht so viel mit, da ich ja in B&B übernachtet habe und kein Zelt oder Kocher brauchte. 
  • Vor allem bei -richtig- schlechtem Wetter, sollte man sich am Morgen bei den Hosts informieren, ob die Strecke »wanderbar« ist und welche Alternativen es gegebenenfalls gibt.
  • Der Dingle Way ist an manchen Stellen ein Pfahlwanderweg, es gibt aber keinen Grund zur Sorge, dass man sich verlaufen könnte. Grundsätzlich ist der Dingle Way gut ausgeschildert – oder eben gut bepfahlt.
  • Wie oben erwähnt, ist es empfehlenswert Unterkünfte im Vorfeld zu reservieren/buchen.
  • Ich bin ja jemand, der ständig viel zu viel Essen mit sich herumschleppt. Bis auf Wasser für den Tag und paar Müsliriegel/Snacks gibt es aber keinen Grund dafür. Neben unzähligen süßen Schafen, ist Irland reich ausgestattet an Pubs in denen es immer eine warme Mahlzeit gibt.

2 Kommentare

Kirstin 22. April 2023 - 20:32

Hallo Rebecca, da hab ich doch tatsächlich eine Ecke meines Rucksacks auf dem Pub-Bild entdeckt ;-) Was für ein verrücktes Wetter an diesem Tag! Liebe Grüße aus Berlin, Kirstin

Antworten
Rebecca 24. Mai 2023 - 23:33

Hallo Kirstin, schön von dir zu lesen, danke für den Kommentar.
Ja, ich erinnere mich noch ziemlich genau – was für ein verrücktes Wetter… im Pub musste sogar hinter uns hergewischt werden. :-D

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